Motionwerk:

Seamless Mobility as a Service

04/11/2017
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Gemeinsam mit Mobilitätsunternehmen, Energieversorgern und wissenschaftlichen Institutionen arbeitet Motionwerk am Aufbau eines dezentralen, offenen Mobilitätsnetzwerks, das alle Module miteinander verbindet und für jeden leicht zugänglich ist. Die Basis bildet die Blockchain-Technologie als Transaktionsplattform. Das erste Produkt des Startups aus Essen ist Share&Charge: ein Blockchain-basiertes Netzwerk für Ladestationen und Elektroautos aller Art, unabhängig von Herstellern oder Stromanbietern.

Gegen die Reichweiten-Angst

Share&Charge löst zwei Probleme auf einmal: zum einen die Angst von Elektroautofahrern, mit der getankten Menge Strom nicht mehr bis zur nächsten Ladesäule zu kommen, zum anderen die geringe Auslastung von privaten Ladestationen. Denn: In Deutschland gibt es nur etwa 3700 öffentliche, aber mehr als 60.000 private Ladestationen für Elektroautos. Diese bisher weitgehend ungenutzte Ladeinfrastruktur wird mit Share&Charge für jeden Elektroautofahrer zugänglich.

Transparentes System: Mit der App haben Elektroautofahrer und Besitzer von Ladestationen jederzeit den Überblick über die getankte und verkaufte Menge Strom (Bild: Motionwerk)

Blockchain-Basierte Lösung

Über die Share&Charge-App finden Fahrer von Elektroautos unkompliziert Ladestationen in ihrer Nähe. Die getankte Menge an Strom wird durch die Nutzung der Blockchain über einen Chip in der Ladesäule abgerechnet. Die Besitzer der Ladestationen können dabei zwischen verschiedenen Tarifen wählen, zu denen sie die Elektroenergie zur Verfügung stellen wollen. Die Abrechnung erfolgt einfach und transparent durch Share&Charge. Aktuell sind bereits mehr als 1200 Ladesäulen mit der Lösung von Motionwerk nutzbar – und es sollen noch viele weitere hinzukommen.

Segment: Software as a Service
Sitz: Essen
Gründung: 2017
Gründer: Dietrich Sümmermann
Mitarbeiter: 8
Investoren: Innogy Ventures GmbH

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