im Rückblick

Der Juni 2016

24/12/2016
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Fünf deutschsprachige Startups waren Teil der Apple-Show

Große Bühne bei der Auftaktveranstaltung zu Apples Entwicklerkonferenz WWDC Mitte Juni: Gleich fünf deutschsprachige Startups hat das Team um CEO Tim Cook in die Präsentation der neuen Funktionen seiner Betriebssysteme aus Cupertino eingebunden. Mit EyeEm, Onefootball, Wooga und Number26 wurden allein vier Unternehmen aus Berlin geadelt. „Superstolz auf sein Team” war auch Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner. Die Lauf-App, die 2015 für rund 220 Millionen Dollar an Adidas ging, erhielt ebenfalls eine Siri-Integration.


Finleap holt frisches Kapital und investiert

Der Fintech-Inkubator Finleap hat 21 Millionen Euro Eigenkapital eingeworben. Das Geld stammt von dem Gründungsgesellschafter, der Berliner Hitfox-Gruppe und der neu eingestiegenen Hannover Rück. Zuvor hatte Finleap mit Zinsbaustein.de ein Crowdinvesting-Portal gestartet, auf dem Privatpersonen ab 500 Euro in Immobilien investieren können.


Andreessen Horowitz hat neuen Riesen-Fonds aufgelegt

Von diesen Zahlen kann die deutsche VC-Szene nur träumen: Die US-Investorenfirma Andreessen Horowitz hat einen weiteren Fonds in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar aufgelegt. Fund V investiert unter dem Motto „Software is eating the world“ bevorzugt in Geschäftsmodelle mit Disruptionspotenzial. Als Beispiele nennen Andreessen Horowitz Airbnb, Comma.ai und Everlaw.


40 Millionen US-Dollar für Number26

Ende Juni hat das Berliner Fintech-Startup Number26 seine Serie-B-Finanzierungsrunde für abgeschlossen erklärt: Über 40 Millionen US-Dollar erhielt das junge Unternehmen von Horizon Ventures, dem US-Wagniskapitalgeber Battery Ventures und den Zalando-Chefs Rubin Ritter, David Schneider und Robert Gentz. Auch die Bestandsinvestoren Valar Ventures und Earlybird Ventures beteiligten sich erneut. Erst wenige Wochen zuvor hatte Number26 für negative Schlagzeilen gesorgt: Kommentarlos und ohne Vorankündigung wurden Kundenkonten gelöscht.


Fintech-Startup Liqid sammelt mehrere Millionen ein

Das Berliner Startup Liqid erhielt Ende Juni ein Investment im mittleren einstelligen Millionenbereich von der Venture-Kapital-Tochter der Handesblatt-Verlagsgruppe, Dieter von Holtzbrinck Ventures. Das Investment beinhaltete ebenfalls eine Medienkooperation mit dem Handelsblatt. Liqid bietet ein digitales Vermögensmanagement für Kunden an, die vermögend sind, aber nicht unbedingt als Multimillionäre klassifiziert werden können.