IBB Bet:

55 Finanzierungsrunden in 2015 – und es wird weiter investiert

11/03/2016
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Die IBB Beteiligungsgesellschaft erwartet auch für 2016 eine „insgesamt solide Entwicklung“ für die Startups in der Hauptstadt. „So leicht pustet die Startup-Szene von Berlin nichts weg. Die Szene ist solide aufgestellt“, sagte Matthias von Bismarck-Osten, Aufsichtsratschef der IBB Bet bei der Jahrespressekonferenz der VC-Tochter der Investitionsbank Berlin.

Rekord: 55 Finanzierungsrunden in 2015

2015 war ein Rekordjahr für die IBB Beteiligungsgesellschaft. 55 Finanzierungsrunden hat sie 2015 abgeschlossen mit einem Gesamtvolumen von 17 Millionen Euro.

Da die IBB Bet nie allein, sondern nur mit privaten Geldgebern gemeinsam investiert, hat sie weitere Investitionen von 110 Millionen Euro angezogen. „Wir wissen, was die Investoren wünschen“, ist Marco Zeller, Geschäftsführer der IBB Bet, überzeugt. „VC Fonds sind ein besonders effizientes Instrument des Einsatzes öffentlicher Mittel“, bilanziert Berlins Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer (CDU). „Dafür werden wir von vielen in Europa beneidet.“ Insgesamt zog Berlin nach Berechnungen von EY Research im vergangenen Jahr gut 2,1 Milliarden Euro an Venture-Capital-Investitionen an.

Es ist viel Geld im Markt

Jedenfalls gelingt es Berliner Startups immer besser, ausländische Geldgeber anzuziehen. „Internationale Investoren haben Vertrauen gefasst, hier zu investieren“, sagt Roger Bendisch, Geschäftsführer der IBB Beteiligungsgesellschaft. „Ein Startup muss nicht mehr in die USA gehen, um einen amerikanischen Investor zu gewinnen.“ Es sei viel Geld im Markt, eine Blase ähnlich wie beim Platzen der New Economy mag Bendisch aber nicht erkennen. „Die Firmen sind robust und wachsen in erheblichem Maße“, sagt er. „Und sie haben echte Kunden.“

IBB Bet: Neue Fonds aufgelegt

Für eine Abrechnung, wie erfolgreich die IBB bei Ihren VC-Investments ist, sei es noch zu früh, sagen die Banker. Der VC Fonds Technologie I (52 Millionen Euro) und der VC Fonds Kreativwirtschaft I (30 Millionen Euro) haben die Investitionsphase 2015 abgeschlossen. Nahtlos konnte die Investitionstätigkeit mit Folgefonds von 60 Millionen beziehungsweise 40 Millionen Euro fortgesetzt werden. Zielsetzung sei es, damit dauerhaft Gründerförderung zu betreiben, sagte Yzer. „Die revolvierenden Mittel werden für Förderzwecke wieder eingesetzt.“