
Fliit liefert online bestellte Lebensmittel gekühlt nach Hause. Frische ist dabei das oberste Gebot. Darum kennen sich die Kuriere bestens aus, wenn es um Qualität und Frische von Lebensmitteln geht.
Grundlage der Bewertung sind die Website beziehungsweise die Pitch Decks der Unternehmen.

MATTHIAS HORNBERGER
„15 Jahre, nachdem das US-Venture Webvan mehr als 800 Millionen Dollar mit Grocery Delivery verbrannt hat, kommt das Thema wieder. Ein Riesenmarkt, aber der deutsche Lebensmitteleinzelhandel arbeitet mit Margen von ein bis zwei Prozent. Da sind sechs bis sieben Euro Lieferkosten extrem teuer. Der Wettbewerb wird mörderisch: Die Großen können sich jahrelang Verluste erlauben. Einen USP sehe ich nicht. Der Kapitalbedarf ist erheblich, die kritische Masse umso höher: ein Risikoprofil für einen Investor.“

MARC MOGALLE
Er war mehr als zehn Jahre bei verschiedenen VCs tätig. businessbuddies.berlin
„Die Foodies kommen. Essen bestellen boomt, ob frisch, gefroren, gekocht, kalt, einzeln oder als Paket. Aber wer transportiert es? Mit der Post wird es schwierig, mit UPS, Hermes et cetera auch. Fliit baut ein eigenes Logistiknetz für Food mit lokalen Partnern auf – bereits in vier Städten. Sehr spannend! Fragen, die bleiben: Kann man die Lieferqualität garantieren? Sind die Margen attraktiv? Was macht die Post? Zumindest diese Frage wird Flavio nach zehn Jahren Post beantworten können.“

DOMINIK ALVERMANN
„Last Mile Delivery im Lebensmittelbereich ist momentan der Holy Grail der Logistikbranche. Daher ist der Wettbewerb scharf, auch wenn die Unit Economics oftmals höchst fragil sind. Die Differenzierung von Fliit zu anderen Dienstleistern bleibt unklar. Insgesamt werden im Pitch Deck viele wichtige Fragen nicht adressiert.“
Der Artikel erschien zuerst in Berlin Valley 06/2016
[…] Fliit: „Last Mile Delivery für Lebensmittel ist der Holy Grail der Logistikbranche“ […]