Immer montagmittags kommen bei Project A Ventures die Greengurus zum Office Sale vorbei und liefern eine Auswahl frischer Salate, Sandwiches und Smoothies direkt ins Büro. Gebracht werden die morgens in Kreuzberg zubereiteten Speisen umweltfreundlich mit Elektrorollern, die mit Flying Fridges ausgestattet sind.
„Für uns ist das sehr praktisch“, sagt Konstanze Pflüger von Project A Ventures. „Niemand muss rausgehen, wir müssen nichts bestellen und auch nicht auf unser Essen warten.“ Außerdem können alle Team-Mitglieder gemeinsam essen. Auch andere Startups nutzen den Lieferdienst der Greengurus.
Eine virtuelle Kantine
Startups stehen vor allem vor drei Herausforderungen: wenig Geld, wenig Zeit, viel zu tun. Da fällt es oft schwer, sich um eine gesunde Ernährung für die Team-Mitglieder zu kümmern. Gegessen wird daher oft direkt am Arbeitsplatz, im besten Fall Gemüse, Reis und Hühnchen vom Vorabend. Wer nichts Mitgebrachtes hat, greift zum belegten Brötchen und is(s)t am Ende gereizt. Noch gereizter ist, wer gar nichts isst. Doch regelmäßige Restaurantbesuche sind teuer, außerdem reicht die Zeit selten aus.
Das Arbeitsrecht sieht eine Mittagspause von 30 Minuten vor. Viel mehr Zeit ist selten drin. Und eine eigene Kantine hat kaum ein Startup zur Verfügung. So reicht das kulinarische Angebot in Startups selten über ungesunde Snacks und die obligatorische Obstschale hinaus. Genau hier setzen Food-Startups mit ihren unterschiedlichen Geschäftsmodellen an. Digitale Restaurants wie zum Beispiel Greengurus bieten nicht nur ihren Office Sale an, bei Bedarf können einzelne Angestellte oder Gruppen auch einfach direkt bestellen.
Lunch mit Steuervorteil
Um eine gesunde Verpflegung der Mitarbeiter für Unternehmen attraktiv zu machen, fördert der Staat seit mehr als 50 Jahren Arbeitgeber, die die Verpflegung ihrer Mitarbeiter bezuschussen. Das Prinzip: Ein Unternehmen verteilt Essensschecks an seine Mitarbeiter, die entweder in der hauseigenen Kantine oder aber auch in Restaurants und Lebensmittelläden verrechnet werden. Diese Essensschecks können die Unternehmen dann steuerlich absetzen.
Im Zeitalter des Internets ist das noch einfacher: Startups wie Smunch oder Lunchio ersparen den notwendigen Papierkram und digitalisieren den gesamten Prozess. Dabei machen die Startups jedes Restaurant zur virtuellen Kantine. Am Ende haben die Angestellten mehr Zeit und zugleich bezahlbares, gutes Essen statt der Currywurst mit Pommes oder dem Couscous-Salat.
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