Craft Beer:

Die 24 Stunden von BRLO

14/01/2018
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70 Techies, Geeks, Designer und Coder kamen im September 2017 zum ersten Craft Beer Hackathon in der Brauerei BRLO zusammen. Das gemeinsame Ziel: die Craft-Beer-Szene nachhaltiger zu gestalten. Unterstützt wurden die 17 Teams von erfahrenen Mentoren der Berliner Brauerei-Szene, unter anderem von Stone Brewing Berlin, Schneeeule, The Mash Pit, Bierfabrik und Hopfenhelden.

Die teilnehmenden Teams verfolgten unterschiedlichste Konzepte. Das Coder-Team „Crosslend“ ein Blockchain-basiertes Kollaborations-Tool, das Bierbrauer als Genossenschaft vernetzt, um den Einkauf von Rohstoffen zu optimieren und transparenter zu gestalten. Das Team „Brewup“ zielt auf Gypsy-Brewers, also auf Bierbrauer ohne eigene Brauanlage, und bringt Brauereien und Bierhersteller zusammen. Der Brauer soll so einen verlässlichen Partner finden, während die Brauerei ihre Leerlaufzeiten reduzieren kann.

Guter Ansporn für die Teilnehmer: Für die Sieger gab einen Jahresvorrat Craft Beer (Foto: BRLO)

Eine Nummer größer war das Konzept des Teams „Brauerei-Experiment Evaluation Rootkit“ (BEER). Mittels branchenspezifischer Optimierungsalgorithmen soll maschinelles Lernen in den Brauerei-Prozess implementiert werden. Den Innovationen der Craft Beer Brauereien scheinen im Rahmen der Digitalisierung keine Grenzen gesetzt. Aber sind die erhaltenen Ergebnisse auch zu verwenden?

„24 Stunden mit Forschen, Diskutieren, Coden und natürlich Trinken“

„Der erste Craft Beer Hackathon war für uns ein voller Erfolg, bei dem alle Teilnehmenden viel Spaß hatten und über ein ganzes Wochenende großartige Ideen entwickelten, wie man Craft Beer nachhaltiger und weniger analog gestalten könnte“, resümiert Katharina Kurz, Geschäftsführerin von BRLO. Auch unter den teilnehmenden Teams gab es nur strahlende Gesichter, weil man 24 Stunden mit Forschen, Diskutieren, Coden und natürlich Trinken verbringen konnte.

Bei der anschließenden Preisverleihung gab es für die Sieger einen Jahresvorrat an Craft Beer und eine Party im BRLO Brewhouse. Die Ergebnisse des Hackathons wurden unter dem Label Open Source entwickelt und sind allen Interessierten hier zugänglich.