Bits & Pretzels:

Das etwas andere Gründer-Festival

19/09/2018
header image

Oktoberfest in München, das muss nicht nur Bier trinken und schunkeln bedeuten: Mit der Bits & Pretzels findet zwischen dem 30. September und 2. Oktober bereits zum vierten Mal in Folge eine ganz besondere Veranstaltung für Gründer, Kreative und Startup-Interessierte statt. Im Programm sind bekannte Namen wie Jan Böhmermann, der ehemalige F1-Weltmeister Nico Rosberg, und die Gründerin der #MeToo-Bewegung Tarana Burke zu finden. Wir haben mit dem Team von Bits & Pretzels über deren Motivation und die Besonderheiten des Festivals gesprochen.

Was steckt hinter dem Konzept von Bits & Pretzels? Was ist Eure Mission?

Wir wollen mit der Bits & Pretzels die begehrteste Gründer-Konferenz weltweit etablieren und gleichzeitig die Startup-Szene in Europa stärken. Die Bits & Pretzels ist eine einzigartige Mischung aus Wissenstransfer und Spaß und richtet sich an alle Gründer, Gründungsinteressierte, Investoren und Inkubatoren. Wir möchten ein Forum des Austauschs ermöglichen, dass es in einer derartigen Kombination sonst nirgendwo gibt. Die bekanntesten Entrepreneure aus aller Welt sowie junge, aufstrebende Gründer sollen sich bei dem Event treffen und austauschen. Mit dem Motto „Diversity” wollen wir dieses Jahr ein Thema in den Mittelpunkt rücken, über das unserer Meinung nach bei Gründerkonferenzen noch viel zu wenig gesprochen wird.

Was unterscheidet Bits & Pretzels von allen anderen Konferenzen und Messen für Gründer?

Der wichtigste Unterschied liegt unserer Meinung nach allein schon in unserer Entstehungsgeschichte. So wurde die Bits & Pretzels von Gründern für Gründer ins Leben gerufen. Und genau das spiegelt sich in der Veranstaltung auch bis heute wieder. Wir haben verschiedenste Formate entwickelt, die uns selbst auf einem Festival wirklich weiterhelfen würden. Sei es die Startup Academy für noch eher unerfahrene Gründer, der Startup Pitch & die Spotlight Stage für Investoren oder eine Matchmaking Area, auf der ein 45-köpfiges Matchmaker Team persönlich die richtigen Leute zusammenbringt. Nirgendwo ist die Dichte an Startups, Investoren und Entrepreneuren höher als bei uns. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist natürlich der letzte Tag, der auf dem Oktoberfest stattfindet. Ein Oktoberfestzelt ganz allein für die Gründerszene mit spannenden Themen und über 150 namhaften Table Captains, etwa dem Vodafone CEO Hannes Ametsreiter, der Gründerin von Amorelie Lea-Sophie Cramer, und der Staatssekretärin für Digitalisierung, Dorothee Bär.

Woran messt ihr euren Erfolg?

Zum einen natürlich klassisch an der Nachfrage unserer Tickets. Im letzten Jahr waren wir mit 5.000 Teilnehmern wenige Tage vor dem Event ausverkauft. In diesem Jahr wird das voraussichtlich sogar noch ein wenig eher sein. Zum anderen versenden wir direkt nach der Veranstaltung an alle Teilnehmer eine Umfrage. Anhand dieser verbessern wir dann auch im darauffolgenden Jahr unsere bestehenden Formate oder entwickeln neue.

Bietet ihr etwas Besonderes für junge Startups an?

Startups können auf der Startup Exhibition ihre Produkte und Ideen vorstellen. Außerdem verleihen wir jedes Jahr die „Golden Pretzel” für das innovativste Startup. Frei nach dem Motto „Show, don’t tell” treten hier 100 ausgewählte Startups gegeneinander an. Außerdem gibt es zahlreiche Workshops und auf der Academy Stage teilen erfahrene Investoren, Gründer und CEOs ihre Learnings. Dieses Jahr laden wir exklusiv am ersten Tag zu einem Workshop mit Matthias Schranner vom Schranner Negotiation Institute ein, der über Verhandlungsstrategien für Venture Deals sprechen wird.

Welche Speaker sollten sich die Startups dieses Jahr bei Bits & Pretzels unbedingt anschauen?

Unser Programm ist extra für Gründer und Startups ausgerichtet, daher ist jeder unserer Speaker natürlich spannend! Wenn wir aber ein paar hervorheben sollten, würden wir den Lesern von Berlin Valley auf jeden Fall die Opening Keynote von Tarana Burke, Bürgerrechtlerin und Gründerin der #MeToo-Bewegung, und den Vortrag der N26-Gründer Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal empfehlen, die darüber erzählen werden, wie deren Startup eine Million Kunden gewonnen hat und wohin N26 als nächstes gehen wird. Ebenso spannend ist die Keynote von Albert Wenger, Managing Partner bei Union Square Ventures, einer der rentabelsten Risikokapitalfonds der Welt mit Sitz in New York. Den Gesamtüberblick gibt es hier: https://go.b-p.io/bv-agenda