Amplifier ist eröffnet:

Coworking, Netzwerken, Feiern

17/05/2019
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Die Digital-Szene in Berlin darf sich mit der Eröffnung des Amplifier über einen weiteren Coworking-Space freuen. Dabei sind die Räume mehr als nur ein Platz, um seinen Laptop einzustöpseln. Gemeinsam mit den Partnern GSG Berlin, NKF Media, den Netzpiloten und politik-digital hat die Kreativagentur FTWild einen multifunktionalen Raum zum Netzwerken, Arbeiten und für spannende Veranstaltungen geschaffen.

Der Amplifier: Ein Raum zum Arbeiten, Netzwerken und Feiern

„Wir wollen an diesem Ort feiern, Partys machen. Wir wollen den Raum zur Verfügung stellen für Präsentation, Workshops, Konferenzen“, erklärt FTWild Geschäftsführer Andor Poll das Konzept. „Und ich denke, das wird ein spannender Ort für den Austausch von Ideen und Menschen.“ Bei den Eröffnungsfeierlichkeiten hat das schon mal prima geklappt. Hier ging es um künstliche Intelligenz, um die Nutzung von digitalen Konzepten zur politischen Beteiligung von Jugendlichen (mein.berlin.de und aula.de), und natürlich auch darum, wie Startups dazu beitragen können, eine nachhaltige Zukunft zu gestalten. 

Darüber sprachen zum Beispiel Ecosia-Gründer Christian Kroll und Mitte-CEO Moritz Waldstein-Wartenberg. Und auch die Urgesteine der Berliner Digitalszene, wie Kolumnist und Digitalexperte Sascha Lobo, der Investor und langjährige Unterstützer der Szene, Andreas Winiarski, oder auch Roger Bendisch von der IBB Beteiligungsgesellschaft.

„BERLIN BRAUCHT RÄUME WIE DIESE“ ROGER BENDISCH, IBB BERLIN

„Berlin braucht Räume wie diese“, erklärte Bendisch. Die steigenden Immobilienpreise in der Hauptstadt seien für viele junge Unternehmen und Startups nur schwer zu stemmen – und deshalb könne es gar nicht genug Alternativen und Räume geben, um Ideen zu entwickeln und gemeinsam zum Erfolg zu führen.

„MIT VIEL RESPEKT FÜR DIE HISTORIE DES ORTES“ TOBIAS KREMKAU, ST. OBERHOLZ

Auch die bereits etablierten Coworking-Spaces in Berlin sehen den Amplifier als willkommene Bereicherung.  „Es ist ein sehr schöner Raum, sehr gut durchdacht. Mit viel Respekt für die Bausubstanz und die Historie des Ortes. Ich habe mich etwas in diesen Ort verguckt“, meinte etwa Tobias Kremkau, Projektmanager bei Berlins ältestem Coworking-Space, St. Oberholz.

100 Plätze haben bei Bestuhlung Blick auf die Bühne. Foto: Ulf Büschleb
100 Plätze haben bei Bestuhlung Blick auf die Bühne. Foto: Ulf Büschleb

Auch Catherine Bischoff, die für die Factory Partnerschaften aufbaut, zeigte sich beeindruckt. „Ich komme aus Kanda und bin immer wieder begeistert, wenn ich auf solche Industriestandorte in Deutschland komme und sehe, was daraus entsteht.“ Oder, wie The Pitch Doktor Christoph Sollich es beim Video-Interview nach einigen längeren Pitches dann doch in fünf Worten auf den Punkt bringt: „Geiler Coworking-Space uff’m Wedding.“ 

Das finden scheinbar schon einige. Wie Jana Schober, die als Eventmanagerin für FTWild für den Amplifier zuständig sein wird, uns verraten hat, gibt es „schon viele spannende Interessenten.“ Coworker können sich über die Amplifier App auch tageweise einbuchen. Für Energie-Nachschub und Koffein sorgt eine eigene Barista.

Insgesamt bietet der Amplifier auf 650 Quadratmetern eine Eventfläche für bis zu 199 Personen. Die Galerie und die Lounge können getrennt als Workshop- oder Präsentationsräume angemietet werden und bieten Platz für 15 beziehungsweise 45 Gäste. Direkten Blick auf die Stage können bei Bestuhlung rund 150 Zuhörer erhalten. Bei größeren Events können zusätzliche Konferenz-Räumlichkeiten auf dem angrenzenden Gebäude im 1. Stock angemietet werden.

Perfekt also für Startups, Unternehmen und Veranstaltungen in jeder Größenordnung. Und so divers wie die Fläche selbst, werden bei dem Mix von Partnern garantiert auch die Veranstaltungen werden. So richtig Berlin eben. Das findet auch Paul Wolter, Teamleiter Politik und Kommunikation beim Bundesverband Deutsche Startups. Für ihn ist der Amplifier „eine echte Berliner Geschichte, gewachsen aus dem Berlin Ökosystem. Super Role Model, super sympathisch und ich wünsche viel Glück!“

Wir sagen Dankeschön und freuen uns auf viele weitere tolle Kooperationen!