Amorelie ist es gelungen, Werbung für einen Sexshop fernsehtauglich zu machen. „In unserem ersten Pitch Deck war von TV-Werbung keine Rede“, sagt Sebastian Pollok, Mitgründer und Geschäftsführer von Amorelie im Gespräch mit Berlin Valley. Doch dann stellte sich heraus, dass andere Marketing-Kanäle nicht funktionieren wie gedacht: „Du kannst mit Love Toys zum Beispiel kein Retargeting machen.“ Und auf Facebook könne man zwar mit Dessous, nicht aber mit Vibratoren, Liebeskugeln und Co. werben.
„Du kannst mit Love Toys kein Retargeting machen.“ Sebastian Pollok, Mitgründer von Amorelie Klick um zu Tweeten
Weniger Streuverluste bei TV-Werbung
Positiv an TV-Werbung sei, dass man die Wirkung sofort sehe und weniger Streuverluste habe als etwa bei Außenwerbung oder Print, meint Sebastian Pollok. Im November 2013 ließ das Startup seinen ersten Werbefilm in Holland produzieren. „Wir haben quasi selbst mit Regie geführt“, erzählt Pollok. „Der Spot war nicht der professionellste, aber dafür günstig und hat gut funktioniert.“ Dieser Test sei eine Voraussetzung für den Media-for Equity-Deal gewesen. Heute gehört das Berliner Startup mehrheitlich zum TV-Konzern ProSiebenSat.1.
Enge Zusammenarbeit mit dem Fernsehsender
Fernsehwerbung sei zwar teuer, „aber für uns war es ein wichtiger Kanal, der sich direkt auf Umsatz und Markenbekanntheit ausgewirkt hat“, sagt Sebastian Pollok. Der Vorteil von Media for Equity im Vergleich zur klassischen Buchung liege in der engeren Zusammenarbeit mit den Sendern, den angebotenen Konditionen und dem gemeinsamen Interesse, die Spots und die Mediaqualität zu optimieren. Und manchmal, da hat ein Startup eben einfach Glück und erhascht einen freien Slot bei Germany’s Next Topmodel.
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