Adjust:

Viel Türkis, Holz und weniger Süsses im Umspannwerk

26/08/2016
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Update vom 30. August 2016: Inzwischen ist klar, dass Adjust nicht komplett ins Umspannwerk zieht, sondern ein größeres Büro in der Backfabrik anmieten wird.

Zweimal ist das Berliner Team von Adjust bereits umgezogen und es ist kein Ende in Sicht. Das junge Unternehmen wächst monatlich nämlich etwa um fünf Mitarbeiter und musste sich in Berlin bereits auf zwei Standorte aufteilen. Neben dem Hauptsitz in der alten Backfabrik in Prenzlauer Berg ist das Tech-Team, das fast die Hälfte des Berliner Teams ausmacht, im Umspannwerk in der Kopenhagener Straße untergebracht, wo auch Startups wie Glispa und Movinga sitzen. Innerhalb der nächsten neun Monate will das Team aber wieder unter einem Dach sitzen, wahrscheinlich unter dem des Umspannwerks. Denn das Team unternimmt viel gemeinsam. Von gemeinsamen Mittagspausen über monatliche internationale Abendessen bis hin zu Firmen-Retreats in Thailand mit den Kollegen aus San Francisco und Tokio.

Das Gemeinschaftsgefühl spiegelt auch die Einrichtung des aktuellen Hauptsitzes wieder. Der Open Space bietet eine gemütliche Sitzecke mit Sofas und Sesseln, lange Holztische, von denen jeder ein Unikat ist, die neben der Gemeinschaftsküche stehen, in der man gemeinsam kochen kann und an deren Vorräten sich jeder bedienen kann. Von Kaffee über diverse Liköre bis hin zu Obst und Gemüse, ist die Küche gut ausgestattet. Seit das Tech-Team umgezogen ist, finde man hier allerdings deutlich weniger Süßigkeiten, bemerkt Kommunikationschef Simon Kendall.

Designentscheidungen trifft der Chef

Zusätzlich zu den Gemeinschaftsbereichen sind auf den 600 Quadratmetern ein Konferenzraum, Telefonboxen, ein separates Büro und viele höhenverstellbare Tische untergebracht, die von den Teams entsprechend gruppiert wurden. Türkis, die Markenfarbe von Adjust, findet sich an vielen Stellen der Einrichtung wieder und wurde ansprechend mit Holzakzenten kombiniert. Die Designentscheidungen traf Geschäftsführer Christian Henschel selbst und hat sich in allen bisherigen Büros für eine ähnliche Ästhetik entschieden, mit der sich die Mitarbeiter auch identifizieren. Daher soll sich dies auch im künftigen Büro nicht ändern.

Seit dem Einzug im Dezember 2014 haben keine Umbauten mehr stattgefunden. Davor wurden jedoch die Wände für das Büro des Geschäftsführers und des Leiters der Unternehmensentwicklung eingezogen, die Küche und die Holzwände um die Toiletten eingebaut und die hölzernen Telefon-/Meetingboxen integriert, die in der Freiraumgestaltung ein wenig Ruhe bieten.