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Zehn coole Gadgets von Startups aus Deutschland

11/12/2016
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Lucy

Vom Startup-Inkubator DRVE aus München kommt ein smarter Assistent für das digitale Heim: Lucy. Das Riesen-Tablet für die Wandmontage arbeitet mit Gesichts- und Spracherkennung. Lucy zeigt Informationen und erlaubt den Kontakt mit der Außenwelt. Nach der erfolgreichen Kickstarter-Kampagne, bei der statt 50.000 Euro fast 150.000 Euro zusammenkamen, soll Anfang 2017 der Verkauf beginnen.

Mitteilungen? Sag’s mit Lucy. (Foto: DRVE)

I Lock It

Bluetooth-Fahrradschlösser gibt es inzwischen von mehreren Herstellern. Haveltec aus Brandenburg an der Havel ist aber das erste Startup, dass eine wirklich praktische Variation bietet und dafür auf Indiegogo mit 169 Prozent des Finanzierungsziels belohnt wurde. Sobald man sich vom Fahrrad entfernt und dadurch die Bluetooth-Verbindung abreißt, schließt sich das Schloss. Das Schloss ist ab Januar 2017 für 99 Euro erhältlich.

I Lock It schließt, sobald sich der Besitzer vom Rad entfernt. (Foto: haveltec)

Sion

Hat Sono Motors das Zeug zum deutschen Tesla? Das mit Solarzellen bestückte E-Auto soll voll aufgeladen eine Reichweite von 250 Kilometer haben, wobei die Solar-Ladung Strom für täglich 30 Kilometer reicht. Noch ist das E-Fahrzeug in der Entwicklung. Anfang 2018 soll dank der erfolgreichen Indiegogo-Kampagne ein erster Prototyp auf den Markt kommen.

E-Auto Sono: noch viel Luft nach vorne (Foto: Sono Motors)

Flare

Geht es nach dem Berliner Startup Buddyguard, können wir uns in Zukunft mit Flare in unseren Wänden deutlich sicherer fühlen. Das Indoor-Überwachungssystem erkennt Gesichter, Geräusche und mögliche Gefahren durch eine umfassende Analyse der Umgebung. Im Notfall ruft Flare sogar die Polizei. Die Überwachung hat ihren Preis: 399 Euro.

Hal war 2001. 2016 checkt Flare die Lage im Wohnraum. (Foto: BuddyGuard)

Pace

Mit Pace kann jeder sein Auto in ein Smartcar verwandeln. Dazu verbindet man den Pace Link einfach mit der Diagnoseschnittstelle (OBD-2-Port) des Autos. Die zugehörige App wertet die über Bluetooth empfangenen Fahrzeugdaten aus und unterstützt den Fahrer dabei, ökonomischer zu fahren und Fehlercodes zu verstehen. Außerdem sind ein Notruf und ein automatisches Fahrtenbuch enthalten. Das erfolgreiche Kickstarter-Projekt ist ab 99 Euro erhältlich.

Pace macht das Auto zum Smartcar (Foto: Pace, Montage)

Bragi The Headphone

Mit dem drahtlosen Alleskönner-Kopfhörer The Dash hat die Münchener Firma Bragi bereits ein erstes, erfolgreiches Produkt auf dem Markt. Der Nachfolger ist quasi eine Light-Version, die auf Features wie Fitness-Tracking, MP3-PLayer und Sensoren verzichtet, dafür mit 149 Euro aber auch nur die Hälfte kostet.

Geht ins Ohr: The Headphone von Bragi (Foto: Bragi)

Kiën Licht 1

Bei Kiën haben Lichtexperten von Google, dem Fraunhofer-Institut und der TU Berlin zusammengearbeitet, um der Neonröhre ein LED-getriebenes Denkmal aus Aluminium, Beton oder Holz zu setzen. Licht 1 simuliert den natürlichen Tageslichtzyklus und erzeugt eine dynamische über App steuerbare Lichtquelle. Die Hängeleuchte kommt im April 2017 für 800 Euro in den Handel. Vorbesteller sparen 50 Prozent.

Taghell: Licht 1 von Kiën (Foto: Sygns)

Cobi

Cobi verbindet das Smartphone mit dem Fahrrad. Während die Halterung das Smartphone lädt, zeigt dieses über die Cobi-App Routen und Wettervorhersagen. Über die Software wird außerdem das Licht intelligent gesteuert. Die Steuerung der App funktioniert aus Sicherheitsgründen über einen Daumen-Controller am Lenker. Cobi ist ab 249 Euro erhältlich.

Alles im Griff: Die Steuerung des Cobi erfolgt über einen Daumen-Controller. (Foto: Cobi)

Hörbert

Der aus nachhaltiger Forstwirtschaft in Deutschland produzierte Holz-MP3-Player von Winzki ist optisch eine Mischung aus Kofferradio und Kinderspielzeug. Neun bunte Tasten steuern jeweils eine Playlist. Die Navigation ist kinderleicht: einfach weiterdrücken, dann erklingt aus dem Lautsprecher das nächste Lied oder Hörspiel. Die Musik liegt auf einer vier Gigabyte großen SDHC-Speicherkarte. Hörbert kostet 239 Euro und ist auf Wunsch auch mit Gravur erhältlich.

In Handarbeit für Kinderhände: MP3-Player Hörbert (Foto: Winzki)

Dirror

Auf der diesjährigen Internationalen Funkausstellung zog Dirror im wahrsten Sinn des Wortes einige Blicke auf sich. Der multimediale Spiegel des gleichnamigen Startups (ein Joint Venture der Deutschen Gesellschaft für Multimediale Kundenbindungssysteme aus Berlin und der Jenaer Ironshark GmbH) ist im Prinzip nichts anderes als ein hochspiegelndes Windows-10-Tablet mit Holzrahmen. Insofern stehen nach dem Einschalten im Prinzip alle Apps zur Verfügung, die sich mit dem Betriebssystem installieren lassen. Dirror gibt es in den Varianten S (10,1 Zoll), M (23 Zoll) sowie L (27 Zoll) und kostet zwischen 590 und 1490 Euro.

Dirror: spiegelnde Oberfläche ausdrücklich erwünscht (Foto: Dirror)